Sommerzeit ist angesagt
Quelle: Anthony Dodd (www.fotopedia.com/users/audioworm) unter CC BY-NC 3.0
Astronomical Clock - photo by Anthony Dodd
Die Umstellung auf die Sommerzeit findet am letzten Sonntag im März statt. 2012 hatte damit der 25. März nur 23 Stunden - ein kurzer Tag, der den Biorhythmus stört.
Die Umstellung auf die Sommerzeit findet am letzten Sonntag im März statt. 2012 hatte damit der 25. März nur 23 Stunden - ein kurzer Tag, der den Biorhythmus stört.
In Deutschland wurde die Sommerzeit 1980 eingeführt. Zwischen 1916 und 1949 gab es bereits verschiedene Modelle der Zeitumstellung, von 1950 bis 1979 wurde komplett darauf verzichtet. Durch die Umstellung der Zeit soll das Tageslicht besser genutzt und damit Energie gespart werden. Dieser lang propagierte Vorteil der Sommerzeit ist inzwischen widerlegt. Die Zeitumstellung spart keinen Strom. Laut Erkenntnissen des Umweltbundesamtes ist der Energieverbrauch sogar gestiegen, da vor allem im März und April morgens noch elektrisches Licht und die Heizung gebraucht werden.
Uns wird eine Stunde genommen
Die meisten Menschen erleben die Zeitumstellung im Schlaf und reagieren aus diesem Grund recht unempfindlich. Doch nicht jeder steckt die Zeitumstellung so leicht weg. Neben anfänglicher Müdigkeit und Schlafproblemen gibt es aber auch einen Vorteil: Die Sommerzeit bringt mehr Feierabendstunden bei Tageslicht mit sich. Der Durchschnittsdeutsche verfügt ohnehin über beste Voraussetzungen, die Zeitumstellung problemlos zu überstehen. Der Schlafforscher Jürgen Zulley verweist auf eine europäische Studie, nach der Deutsche im Verhältnis eher kurz schlafen und früh aufstehen würden.
Nach der Zeitumstellung gerät unser Biorhythmus durcheinander
Was den Biorhythmus stört, ist nicht das frühe Aufstehen. Im Sommer stünde der Mensch laut Zulley ganz von selbst früher auf, weil das Mehr an Tageslicht als Wachmacher wirke. Problematisch ist der auf 23 Stunden verkürzte Tag, der den Biorhythmus durcheinander bringt. Viele Studien zeigen, dass bereits kleine Schwankungen im biologischen Rhythmus Auswirkungen auf den Schlaf-Wach-Rhythmus und die Gesundheit haben. Nach einer Zeitumstellung suchen mehr Menschen den Arzt auf und am Montagmorgen nach der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit passieren mehr Verkehrsunfälle als an einem gewöhnlichen Montag.
Bildquelle: Anthony Dodd unter CC BY-NC 3.0
In Deutschland wurde die Sommerzeit 1980 eingeführt. Zwischen 1916 und 1949 gab es bereits verschiedene Modelle der Zeitumstellung, von 1950 bis 1979 wurde komplett darauf verzichtet. Durch die Umstellung der Zeit soll das Tageslicht besser genutzt und damit Energie gespart werden. Dieser lang propagierte Vorteil der Sommerzeit ist inzwischen widerlegt. Die Zeitumstellung spart keinen Strom. Laut Erkenntnissen des Umweltbundesamtes ist der Energieverbrauch sogar gestiegen, da vor allem im März und April morgens noch elektrisches Licht und die Heizung gebraucht werden.
Uns wird eine Stunde genommen
Die meisten Menschen erleben die Zeitumstellung im Schlaf und reagieren aus diesem Grund recht unempfindlich. Doch nicht jeder steckt die Zeitumstellung so leicht weg. Neben anfänglicher Müdigkeit und Schlafproblemen gibt es aber auch einen Vorteil: Die Sommerzeit bringt mehr Feierabendstunden bei Tageslicht mit sich. Der Durchschnittsdeutsche verfügt ohnehin über beste Voraussetzungen, die Zeitumstellung problemlos zu überstehen. Der Schlafforscher Jürgen Zulley verweist auf eine europäische Studie, nach der Deutsche im Verhältnis eher kurz schlafen und früh aufstehen würden.
Nach der Zeitumstellung gerät unser Biorhythmus durcheinander
Was den Biorhythmus stört, ist nicht das frühe Aufstehen. Im Sommer stünde der Mensch laut Zulley ganz von selbst früher auf, weil das Mehr an Tageslicht als Wachmacher wirke. Problematisch ist der auf 23 Stunden verkürzte Tag, der den Biorhythmus durcheinander bringt. Viele Studien zeigen, dass bereits kleine Schwankungen im biologischen Rhythmus Auswirkungen auf den Schlaf-Wach-Rhythmus und die Gesundheit haben. Nach einer Zeitumstellung suchen mehr Menschen den Arzt auf und am Montagmorgen nach der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit passieren mehr Verkehrsunfälle als an einem gewöhnlichen Montag.
Bildquelle: Anthony Dodd unter CC BY-NC 3.0